Step-by-Step

Montageanleitung

Profimäßig lagern – plus selbst montieren!

Wer sich für eine maßgeschneiderte Härte-/Trockenkammer von HS Anlagentechnik entschieden hat, dem ist es bereits gelungen, eine wirtschaftliche Lösung zu finden, um seine Betonprodukte sicher zwischenzulagern. Kunden von HS Anlagentechnik, die bereits im Vorfeld Kosten sparen wollen, können sich zusätzlich zur Selbstmontage entschließen. Das HS-Baukastensystem bietet hierzu ideale Voraussetzungen, denn es ist leicht und sicher zu montieren.

Exakt aufeinander abgestimmte Systemelemente machen die Montage leicht und sicher. Grundelement des HS-Baukastensystems ist der verzinkte Stahlrahmen. Er besteht aus mehreren Stahlständern, die jeweils als C-Profil ausgebildet sind und bedarfsweise in variablen Abmessungen 80 bis 200 (Breite) x 50 (Tiefe) x 3 mm (Materialstärke) lieferbar sind. Verbunden werden die Stahlständer (Standprofile) und die Palettenträger (Tragprofile) durch die Snap-in-Verbindung (Einrastmechanismus). Mittels der Rahmenbinder, U-Profil der Abmessung 50 x 50 x 3 mm, werden die Stahlständer auf Breitenabstand verbunden. Auf dem oberen Rahmenbinder bzw. dem Versteifungsrahmen U 100 kann nach dem Aufstellen im Bedarfsfall eine Dachkonstruktion montiert werden.

Zum Aufhängen der Palettenträger werden im Etagenabstand breite, stabile Krampen verprägt. Durch die konische Ausbildung werden schädliche Bewegungen der Palettenträger beim Beschicken oder Entleeren der Kammern vermieden. Im oberen Teil der Krampe (Aufhängung) ist eine Sicke ausgebildet, die ein Umklappen, auch bei höherer Belastung, verhindert. Über den Krampen ist ein Zapfen gestanzt, der die Palettenträger (Tragprofile) fixiert.

Auch die Palettenträger werden aus spezialverzinktem Bandstahl als HS-Spezialprofil kalt geformt. Sie haben eine sehr hohe Tragfähigkeit und bieten mit 80 mm Breite gute Auflagefläche mit Zentrierung der Bretter. Die Palettenträger sind im Rastermaß geschlitzt. Sie greifen in die beiden Krampen der Stahlständer (Snap-in-Verbindung) ein und bewirken eine feste Verbindung. Die Vielzahl der Verbindungen, die sich aus der Anzahl der Etagen ergibt, geben der Gesamtkonstruktion eine extrem hohe Steifigkeit.

Die Palettenträger (Auflageprofile) werden in Längen bis zu 9 m gefertigt und haben jeweils insgesamt die Länge einer Baugruppe. Die seitliche Brettführung verhindert das Anschlagen der belegten Unterlagsbretter an den Stahlständern (Tragprofile). Durch die breite Auflage mit Zentrierschräge kann mit großer Genauigkeit, im vollautomatischen Betrieb, ein- und ausgelagert werden.

Step-by-Step Montage-Anleitung

Step 1/9

Die Länge der Härtekammer ist in Baugruppen aufgeteilt. Jede Baugruppe besteht aus mehreren verzinkten Stahlrahmen und ist eine in sich geschlossene, absolut Standfeste Einheit, die statisch eigenstabil ist.

HS Anlagentechnik bietet Ihnen 4-Baugruppen-Kombinationen die variabel miteinander kombiniert werden können.

Abb.: Ansicht von vorne in die Trockenkammer

Step 2/9

Zum Aufbau der Baugruppen werden Montagehilfen mitgeliefert, die die Stahlrahmen einer Baugruppe miteinander verbinden. Die Montagehilfen sind kurze Palettenträger, die genauso lang sind wie das Rastermass.

Bevor mit dem Aufbau begonnen wird, muss die Bodenplatte überprüft und die erforderlichen Achsen (Mitte Schiebebühnengang, Vorderkante Kammer sowie min. ein Kammergang – Mitte) gemäss Zeichnung festgelegt und markiert werden.

Step 3/9

Zuerst werden die Stahlständer eines Rahmens auf den Boden gelegt. Die Krampen der Snap-In-Verbindung stehen dabei nach innen, die geschlossenen Schenkel der C-Profile zeigen zum Kammerboden. Um ein problemloses Einbauen der Versteiferungsprofile zu sichern, sollte immer auf die Einbaueinrichtung und Unterpositionen der Rahmenelemente – gemäss Zeichnung – geachtet werden.

Jetzt werden die Stecker der unteren und der obern Rahmen verbinder mit einem Kunststoffhammer in die C-Profile eingeschlagen.

Step 4/9

Dennoch kann der 1. Rahmen augestellt werden und mit Abstützprofilen vorerst fixiert werden. Nun wir der zweite Rahmen auf dem Boden vormontiert, aufgerichtet und durch die Montagehilfen mit dem ersten verbunden.

Auf diese Weise werden nacheinander so viele Rahmen aufgestellt bis die Baugruppe komplett steht.

Die Anzahlg der für eine Baugruppe benötigten Rahmen variiert je nach Gegebenheit und orientiert sich am Palettenträger, der alle Rahmen einer jeden Baugruppe miteinander verbindet.

Step 5/9

Die Palettenträger für die ersten Etagen (bis ca 2 Meter Höhe) können nun sofort eingehängt werden. Durch die Snap-In-Verbindung ist das ein einfacher Vorgang, der durch Pressdruck oder Kunststoffhammer leicht vonstatten geht. Es ist darauf zu achten, dass jede Aufhängung einrastet.

Während des Einhängens der Paletteträger werden sukzessive die Montagehilfen herrausgenommen und zur Montage der nächsten Baugruppe verwendet.

Step 6/9

Nach dem seitlichen Ausrichten muss die Baugruppe nivelliert werden.
Beim Nivellieren werden die sich am unteren Rahmenbinder befindlichen Schrauben, die vorher mit Plättchen unterlegt werden, bis zum geforderten Niveau hochgedreht (bei den inneren Stahlständern befindet sich links und rechts eine Nivellierschraube, die den äusseren Stahlständern nur jeweils eine Nivellierschraube).

Step 7/9

Danach werden die noch fehlenden Palettenträger in der Baugruppe eingehängt. Um die oberen Etagen mit Palettenträgern zu bestücken, werden Bretter auf der jeweils obersten Ebene bereits eingehängter Palettenträger verteilt, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Während des Einhängens der Palettenträger werden sukzessive die Montagehilfen herausgenommen und zur Montage der nächsten Baugruppe verwendet.

Step 8/9

Nachdem bei der ersten Baugruppe das lotrechte Stehen der Stahlständer durchgeführt und überprüft wurde, werden auf diese Weise Baugruppe für Baugruppe aufgebaut, bis die komplette Anlage steht.

Die einzelnen Baugruppen werden an den Stahlständern sowie mit dem Versteifungsrahmen V 100 verschraubt. Der Versteifungsrahmen V 100 gibt der Gesamtkonstruktion zusätzliche Eigenstabilität und Standfestigkeit.

Nun werden auch die weiteren Versteifungswinkel in den Seitenwänden und Rückwand, sowie Kreuzverbände in der Dachebene verschraubt.

Die Abstützprofile können jetzt entfernt werden. Eine Befestigung an der Hallenwand ist nicht erforderlich; auf Stabilisierungsstützen kann verzichtet werden.

Step 9/9

Die Montage der Schienen in den Kammern erfolgt einfach durch Aufschweissen auf die Befestiger in den unteren Rahmenbindern. Auf Wunsch bieten wir auch eine Montage mittels Klemmplatten an; dies muss jedoch im Vorfeld abgeklärt werden.

Nach der Schienenverlegung sollte nochmals eine Feinnivellierung erfolgen, dann kann die gesamte Kammeranlage nach Zeichnung mit Beton vergossen werden.

Die Selbstmontage

Kammersystem und Snap-In-Verbindung bieten beste Voraussetzungen zur schnellen und sicheren Montage und können daher auch in kostengünstiger Selbstmontage aufgebaut werden. Unsere Montageanleitung bietet Ihnen dabei wertvolle Unterstützung.

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